Die Idee

Was machen wir überhaupt, wenn wir ein Jahr lang „frei“ sind und nicht zur Arbeit müssen? Die Frage haben wir lange nur sehr nebulös beantworten können. Alles schien möglich: auf jeden Fall eine Reise machen und vielleicht noch Sprachen lernen, Musik machen, in einem Projekt mitarbeiten, Töpfern lernen und noch viele weitere Ideen. Und schon ist klar, dass ein Jahr begrenzt ist.

Ben hatte viele Ideen, die Kathrin nicht passten und umgekehrt. In einem Urlaub im Baltikum sind wir über den „iron curtain trail“ gestolpert: der Radfernweg entlang des ehemaligen eisernen Vorhangs (Euro Velo Nr 13).
Das machen wir!
Wir sind keine passionierten Radreisenden! Bislang haben wir zwei Flussradtouren gemacht. Ansonsten fahren wir täglich zur Arbeit und finden das prima, wenn die Sonne nicht zu heiß, der Regen nicht zu nass und der Wind nicht zu gegen ist. Ideale Voraussetzungen für eine lange Tour quer durch Europa!

Gut, dass wir erst gesagt haben „das machen wir“ und dann geschaut haben, was das genau heißt. Der Start ist im Norden von Norwegen und dann geht es durch 20 Länder, 9000 km bis nach Bulgarien ans Schwarze Meer. Und ein paar gemeine Höhenmeter sind auch dabei. Das ist lang und schweißtreibend. Nicht zu reden von den Mücken, den Bären (Finnland) und den wilden Hunderudeln (Rumänien). Aber wir haben gesagt wir probieren es…

Und das wollen wir tun: Start im Juli in Norwegen und dann schauen wir wie weit wir kommen, wie es uns gefällt und was uns eventuell abhält bis zum Ende ans Schwarze Meer zu fahren.

Jetzt sind wir unterwegs und es gibt eine Möglichkeit, nachzuvollziehen, wo wir langgefahren sind. Auf der Fahrrad-Navigationsapp Komoot haben wir eine „Collection“ mit Namen hinundweg erstellt. Man muss sich anmelden (kostenfrei) und kann dann unseren Weg verfolgen.

https://www.komoot.de/collection/1255122/-hinundweg

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