
Ich, Kathrin, mache mich also auf nach Kanada. Das ist durch Corona und die gerade explodierenden Omicron-Zahlen kein leichtes Unterfangen. Ein PCR-Test ist Pflicht, um überhaupt ins Flugzeug zu gelangen, eine digitale Anmeldung für Kanada, die bestätigt werden muss ebenfalls, des Weiteren sind ein Quarantäneplan und natürlich sämtliche Impfbestätigungen mitzubringen. Bevor es überhaupt losgeht, bin ich ein Nervenbündel, weil ich Angst habe, irgend etwas Wichtiges zu übersehen. Aber es klappt und ich werde sowohl in das Flugzeug als auch in das Land gelassen. Am Flughafen in Montreal wird noch ein PCR-Test verlangt; Kanada will alle Einreisenden testen. Bevor ich kein negatives Ergebnis habe, muss ich mich in Quarantäne begeben. Allerdings ist es zulässig, die Quarantäne im häuslichen Umfeld durchzuführen. So bin ich schon mal im Haus meiner Freundin Kathy, und mit gehörigem Abstand und Maske sind Kontakte möglich. Spaziergänge im Schnee mit den Hunden sind auch erlaubt.
Kanada habe ich schon einige Male bereist aber noch nie im Winter. Auf den ersten Blick scheint es nicht so anders zu sein. François, Kathys Mann, versichert mir allerdings, dass es derzeit wenig Schnee gäbe für kanadische Verhältnisse: sehr wenig. Nun ja, mir reicht es vollkommen, noch bin ich nicht wild darauf, mir einen Weg durch Schneemassen zu graben. Die Temperaturen sind allerdings sehr niedrig: – 23• C! Es ist keine gute Idee, selbst wenn man nur für einen kurzen Moment draußen ist, die Mütze und die Handschuhe zu vergessen. Die Kälte krabbelt nicht in mich hinein, sondern überfällt mich sofort und heftig. Die Nase friert ein, da ist es richtig angenehm, die FFP2-Maske zu haben. Damit bleibt mein Gesicht schön warm. Dadurch, dass die Luft so kalt und trocken ist, bilden sich auch kaum Atemwolken. Die Sonne scheint und es ist einfach nur sehr kalt!




Eure „Getrennten Wege“ bekommen uns persönlich sehr, sehr gut. Danke euch beiden für diese Idee!
Und dir, liebe Kathrin, wünsch ich nun, nachdem du frei bist, etliche Möglichkeiten für große und kleine Abenteuer, die du meistern kannst und wirst‼️Aber geh sorgsam mit dir um, wir möchten dich so gerne heil wieder haben.❤️
LikeLike
Binnisch mit Tina vor zweieinhalb Jahren auch in Montreal gelandet – bei ähnlichen Temperaturen:
knapp vierzig (in Worten: 40) Grad Celsius, also sehr vergleichbaren Atemproblemen.😉
Jetzt bring den Franko-Kanadierinnen und – Kanadiern erstmal gutes Englisch bei,
z.B. „Parlewu Pommfrit“ bei einer Bestellung im Restaurant.
Bon Voyage, cher Catherine !!
Tom, le vieux Sauerlandieaux
LikeGefällt 1 Person